Vorwort Holzhäuser und Fachwerkbauten, das war Bremen in alter Zeit. Nur der Dom war aus Bruchsteinen und Findlingen erbaut. Für die Bürger gab es daher kaum einen größeren Schrecken als die Hiobsbotschaft "! Feuer !". Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts wurde nur mit Wassereimern gelöscht, dann erst wurden Pumpwerke an den Brunnen und kleine Handspritzen modern. 1624 entstand die erste gedruckte "Bremischen-Feuer-Ordnung". Elfmal brannte die Hansestadt in der frühen Zeit. Die schlimmsten Stadtbrände verzeichnete man in den Jahren 913, 1528, 1624, 1739 und 1754. Die Stadt brannte jeweils fast vollkommen nieder. Die vielen Packhausbrände in den nachfolgenden Jahrzehnten waren der Hauptanlaß die spätere Berufsfeuerwehr zu gründen und bewogen den Senat 1872 das “Gesetz zur Verhütung von Feuergefahr” zu erlassen. |