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Hier ist die Homepage  meines ehemaligem Forum “Gesucht-wird” in einer neuen Fassung verlinkt

Gedenkstätten für Gefallene und Opfer der  Weltkriege.

Aus der Forumsarbeit nach der Suche von Vermissten.

Ort

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Bari, militärischer Central Friedhof

Italien

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5 MB, kann auch als Bildschoner bestellt werden.

Der Westwall / Panzersperre

BRD / Eifel

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9,9 MB, kann auch als Bildschoner bestellt werden.

Gedenkstätte Hürtgenwald

BRD / Eifel

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11,5 MB, kann auch als Bildschoner bestellt werden.

Gedenkstätte Vogelsang

BRD / Eifel

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11,1 MB, kann auch als Bildschoner bestellt werden.

Ordensburg Vogelsang / Adlerhorst

BRD / Eifel

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8,8 MB, kann auch als Bildschoner bestellt werden.

Text zur Gedenkstätte VOGELSANG - ADLERHORST.

Besuch der Ordensburg Vogelsang in der Eifel
Am Morgen des Karfreitag führte  uns unser Weg über den Nürburgring in die wild, romantische Nordeifel. Nachdem  sich der dichte Nebel gelegt und auch die Anzahl von jugendlichen Rasern  merklich nachgelassen hatte, kam alsbald die Sonne zum Vorschein und wir  erreichten bei angenehmen Temperaturen unser Ziel, die Ordensburg Vogelsang.
Mit dem Bau dieser Anlage, nach Plänen des Kölner Architekten Klotz,  wurde bereits 1934 begonnen. Der Namen des Architekten war Programm  " nicht  kleckern sondern klotzen". Nahezu die gesamten Gebäude wurden in Stahlbeton  ausgeführt und anschließend verklinkert. Obwohl nur ein Bruchteil der  ursprünglich geplanten Gebäude realisiert wurde, ist die Anlage mit 80.000 qm  Nutzflächen gigantisch.
Beispielsweise das "Haus des Sports" oder das  "Haus des Wissens" welches bei einer Höhe von 100 Meter auf einer Fläche von 200  x 300 Metern entstehen sollte, wurde nicht mehr realisiert. Auf dem teilweise  bereits vorhandenen Fundament ( Stärke 5 Meter ) entstand später ein großes  belgische Kasernengebäude, welches zu Ehren des ersten, im zweiten Weltkrieg  gefallenen belgischen Offizier dessen Namen "van Dooren" trägt. Auch der Bau  eines ganzen Dorfes, welches die Familien der Lehrer und Ausbilder aufnehmen  sollte, wurde nur noch in Ansätzen realisiert.
Auf der Ordensburg, die  übrigens noch zwei "Schwestern" in Sonthofen, Bayern und Crössinsee, Pommern  hatte sollten zunächst jeweils 500 Junker ausgebildet werden. Da man schnell  erkannte, daß diese Zahl nicht ausreichte, wurde die Ausbildungskapazität  schnell auf 1.000 Junker erhöht. Eine vierte Ordensburg war in der Nähe der  Marienburg, Ostpreussen, geplant.
Bei den Junkerbewerbern handelte es  sich meist um Männer im Alter von 25 - 30 Jahren. Diese sollten i.d.R. bereits  gedient haben, verheiratet, körperlich gesund sein und über einen untadeligen  Stammbaum verfügen. Man wollte mit diesem Menschenmaterial universell  einsetzbare Führer für alle politische Aufgaben heranzüchten. Es ging hier also  nicht um militärische Führer ! ?
Die Ausbildung dauerte drei Jahre und  fand im Jahreswechsel auf einer der Ordensburgen statt. Neben der politischen  Schulung? standen Dinge wie Diplomatie, Etikette und natürlich der Sport auf dem  Programm. Auf Vogelsang wurde bedingt durch die Nähe des Urftsee der Wassersport  großgeschrieben. Aber auch Fliegen und das Reiten wurde gelehrt. Durch das  Reiten sollte der Junker üben, seinen Willen einem anderen Geschöpf aufzuerlegen  !
Nach bereits kurzer Zeit wurde der Lehrbetrieb 1939 sowie der weitere  Ausbau eingestellt, in den Folgejahren waren auf Vogelsang Adolf-Hitler-Schulen  und ein kleines Lazarett untergebracht.
1944 wurde Volgelsang durch  Bomben getroffen, die eigentlich fürt die Urfttalsperre gedacht waren. Die  Staumauer hielt und es wurden lediglich zwei Kameradschaftshäuser, der  Süd-Osttrakt des Adlerhofes, die Turnhalle, sowie ein Stockwerk des Ostflügels  zerstört. ?
Bei Kriegsende wurde die Ordensburg kampflos von den  amerikanischen Streitkämpfen eingenommen und diente der britischen Armee von  1946 - 1950 als Truppenübungsplatz. Bedingt durch diese Nutzung wird die  Bevölkerung des Ortes Wollseifen, der sich auf dem Gelände des  Truppenübungsplatzes befindet, von den Briten zwangsevakuiert. Wollseifen dient  fortan als Übungsgelände für den Häuserkampf. Nachdem die ursprünglichen Häuser  restlos zerstört sind entstehen einfache Rohbauten als Ersatz für die übenden.  Sofern man hier überhaupt von einer Entschädigung der Bevölkerung, die immerhin  Ihre Heimat verlor sprechen kann, soll diese erst zum Ende der fünfziger Jahre  erfolgt sein.
Von 1950 bis 2005 wird die Ordensburg und das Umland durch  die belgischen Streitkräfte genutzt, 1955 entsteht ein Nato Truppenübungsplatz  unter belgischer Hoheit. Am 08.12.2005 erfolgt die Rückgabe an die BRD und seit  dem 01.01.2006 steht die Ordensburg der Bevölkerung zu Besichtigung  offen.

Bernhard, Ostern 2007

Gedenkstätte Kloster Steinfeld

BRD / Eifel

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12,6 MB, kann auch als Bildschoner bestellt werden.

Gedenkstätte Abtei Mariawald

BRD / Eifel

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8,2 MB, kann auch als Bildschoner bestellt werden.

Gedenkstätte Ober Reifferscheid

BRD / Eifel

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6,2 MB, kann auch als Bildschoner bestellt werden.

Gedenkstätte Vossenack

BRD / Eifel

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15,6 MB, kann auch als Bildschoner bestellt werden.

Über den Button (unten rechts) “ WEITERE EINHEITEN ” kommt man zu den Einheiten:

22. Inf.Div., 177. DIV, 78. Sturm Div, A.R. 120 der 110. ID und den Seiten:

Fernsprech-Bau,  Kämpfe der 78.SD,  Nachrichtenabteilungen, Nachrichten PzAOK1,  Kriegsgefangen,  das Ende im Osten,  das Drama von Stalingrad,  der Polenfeldzug,  Luxemburger in der Wehrmacht,  der 2. WK- Allgemein (Einheiten, Informationen),  Vermisste des WK,  Wissentschaftl. Infos,  Gedenkstätten des 2.WK, der Soldat.

 

 

Internetstart am:
05. 05. 2005
Letzte Aktualisierung
am 11. 05. 2019

rauchmelder133

 

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