Walter Lindner, geb. am 25.01.1910 in Steinpleis bei Werdau Erkennungsmarke: -4xx- 1.Bat.l.Art.Ers.Abt. 258 Wehrmeldeamt Zwickau -(die kompl. EKM liegt vor)- Ausbildung: 1.Bat.l.Art.Ers..Abt. 258 in Rostock Diensteintritt: 08.01.1940
Letzter bekannter Dienstgrad: Obergefreiter Letzte bekannte Einheit: 9. A.R. 120 Letzte Nachricht: 28.6.1944 aus Orscha Letzte Feldpostnummer: 33499 D Vermisst seit dem 04.07.1944 zwischen Gatowo und Minsk Bekannte Truppenteile: 08.01.1940: 1.Batl. leichte Artillerie Ersatz Abteilung 258 aufgestellt am 7.9.1939 in Rostock, 4. Welle im Wehrkreis II mit 2 Leichten und 1 schweren Batterie. 00.04.1940: 8. Bttr. Artillerie Regiment 12 Aufstellung der II. und III. Abteilung bei Mobilmachung. Standort der III. Abteilung war Rostock.
Am 7.11.1940 Abgabe der II. (2.,5. u. 8.Bttr.) an das A.R. Rgt. 120. Unterstellung der 12. Infanterie Division. 07.01.1942: Stab II. A.R. 120 Heimatstandort Lüneburg. Unterstellung der 110. Infanterie Division Vernichtet Juni 44 bei Orscha und die Reste im Juli 44 bei Minsk
Kampfräume: Juli 41 Wilna, Smolenks, Wjasma Klein Ab Januar 42 Rshew 17.07.1942: Stab II. A.R. 12 Grunddaten der Einheit wie oben. Kampfraum 7.42 im Raum Demjansk. Letzte bekannte Einheit: 9. Batterie A.R. 120 Kampfräume: bis März 1943 um Rshew April 43 bei Brjansk Dezember 43 Rogatschew Februar 44 Bubruisk Juni 44 um Orscha Juli 44 Grossraum Minsk, danach verbleib unbekannt. Walter Lindner wird seit dem 04.07.1944 vermisst. Alle Nachforschungen haben keinen konkreten Hinweis geben können. Es wurde Anfragen an die WAST und dem Suchdienst des DRK gestellt. Ebenso blieb eine direkte Anfrage im Jahre 1944 an die Wehrmacht ohne ein Ergebnis. Fotos aus der Ausbildungszeit von Walter Linder  Die Putzlitz Kaserne W.L. 2. von lks. Walter Linder 3. von lks.

Aufmarsch zum Übungsschiessen  
Aufmarsch zum Übungsschiessen 
Das Übungsschiessen Einsätze von Walter Lindner in der 12. ID / II. Stabskompanie der A.R. 12 Im Rahmen der 4. Armee Abwehrkämpfe an der Somme 24.5.1940- 4.6.1940 Einnahme von Calais 26.5.1940
Kämpfe bei La Bassee und Lilie 24.5.1940- 1.6.1940 Kämpfe um Hazebroudc, Cassel, Bailleul und Poperinghe 27.5.1940- 4.6.1940 Schlacht um Dünkirchen 27.5.1940- 4.6.1940 Im Rahmen der 6. Armee Schlacht in Frankreich Durchbruchsschlacht an der Somme und Verfolgung bis zur Seine 5.6.1940-10.61940 Vernichtungsschlacht bei Dieppe und St. Valery Besetzung von Le Havre 13.6.1940 Schlacht an der Seine und Verfolgungskämpfe bis zur Loire 9.6.1940 -19.6.1940 Vorstoss durch die Normandie und Eroberung von Cherbourg 14.6.1940 -22.6.1940 Vorstoss durch die Bretagne und Einnahme von Brest 17.6.1940 -22.6.1940 Kämpfe um die Loire und Verfolgung bis zur Küste 19.6.1940 -23.6.1940 Besetzung Frankreichs Besetzung Nordwestfrankreichs 26.6.1940 -12.9.1940 Besetzung Frankreich Sicherung der Demarkationslinie 26.6.1940 -12.9.1940 Sicherung der Kanalküste (Normandie) 3.7.1940 Mitte April 1941 Im Rahmen der 16. Armee Besetzung Frankreichs zwischen Argonnen und Mosel 26.6.1940 - 2.7.1940 Besetzung in Belgien und in den Niederlanden (Küstensicherung) *) 3.7.1940 -17.4.1941 
Walter Lindner im Nov.1940 in Goirle /Holland Die Recherchen in einem speziellen Forum (www.gesucht-wird.eu) haben folgende Erkenntnisse gebracht. 22.6. Beginn der russischen Offensive mit schwerster Artillerievorbereitung. Die südlich stationierte 337. ID wird am 24.6 überrannt, ihre nördlichen Einheit werden auf die Stellungen der 110. ID zurück gedrängt. Die Rote Armee dringt tief in die deutschen Linien ein. Die Div. Gruppe 321 muss ihre Front zurückverlegen. Die 110. ID läuft Gefahr abgeschnitten zu werden und zieht sich auf Skloff zurück, um sich am Westufer des Dnjepr neu zu formieren. Doch dazu kommt es gar nicht erst, bereits am 28.6 wird bei Teterin der Druth überschritten, in der Nacht zum 30.6 ist die Division bei Saoserje und am Abdend des folgenden Tages wird bei Schokowez die Beresina erreicht. Pioniere bauen Behelfsbrücken, die am 1.7. passiert werden können. Ein Grossteil der schweren Waffen Die rechte Grenze zur 337. ID verlief: Südrand Gorodez - Südrand Rektota. Die linke Grenze zur 260. ID verlief: Südrand Morosowo, Nordrand Gorki. muss vernichtet werden. Hier stossen zur 110.ID mehrere Einheiten, meist versprengte Reste anderer Divisionen hinzu. Es herrscht das Chaos, es gibt keinen Nachschub. Die Verwundeten können nicht mehr versorgt werden. Am 2.Juli wird In Richtung Westen nach Wolma weitermarschiert. Inzwischen hat die Rote Armee bereits Minsk zurück erobert. Die 4. Armee ist eingekesselt. Am 3. Juli wird Wolma erreicht, am 5.7. Gatowo südöstlich von Minsk. Das IR 255 und die Div. Gruppe 321 haben den Anschluss verloren. Alle schweren Waffen werden vernichtet und die übrig geblieben Soldaten haben nur noch Handfeuerwaffen. Am 6.7. befiehlt Generalleutnant von Kurowski die Auflösung der Division. Jeder Soldat möge sich auf eigene Faust oder in kleinen Gruppen nach Westen durchschlagen. Von den ursprünglich 10.500 Mann der Division zu Beginn des russischen Angriffes gelang dies 16 Offizieren und 280 Mann. Der Rest der Division geriet in Gefangenschaft oder wurde getötet. 21.7. Die letzte Gruppe deutscher Soldaten wurde neben dem Dorf Trostenets (an der Chaussee Minsk - Mogilew) im Kampf vernichtet und die überlebende Restgruppe ist in die Gefangenschaft gegangen. Es muss davon ausgegangen werden, das WALTER LINDLER während des Rückzuges von Gatawo nach Minsk im Kampf gefallen ist oder aber von der Truppe versprengt wurde und beim Versuch sich alleine durchzuschlagen ums Leben kam. Das Gutachten vom Suchdienst des Deutschen Kreuz Wer etwas Näheres über den Verbleib von Walter Lindner weiss, möchte sich doch bitte per Email oder über das Gästebuch an den Webmaster der oben genannten Webseiten wenden. |